Asiatische Hornisse bedroht heimische Bienen
In Frankreich, Ungarn oder Italien kommt die Asiatische Hornisse bereits vor. Anfang April 2024 ist das Insekt erstmals auch in Salzburg gesichtet worden. In Vorarlberg ist vor allem in den Regionen Rheintal, Leiblachtal und Walgau mit Vorkommen zu rechnen. Ein Auftreten in anderen Regionen kann nicht ausgeschlossen werden.
Diese invasive Art hat Bienen, Schmetterlinge, Hummeln sowie bestäubende Insekten „zum Fressen“ gerne. Wir bitten die heimischen Imker:innen aus gegebenem Anlass um erhöhte Aufmerksamkeit in der Nähe ihrer Bienenvölker. Beobachten Sie in den kommenden Wochen bei Ihren regulären Bienenstandbesuchen den Bienenflug vor den Völkern etwa 20 Minuten lang – dieser Zeitraum sollte ausreichen, um ein eventuelles Auftreten der Asiatischen Hornisse zu erkennen.
Bei Verdacht dokumentieren Sie bitte die Situation (Foto, Film) und melden Sie den Verdacht den zuständigen Stellen:
- Inatura Dornbirn (Tel. +43 5572 232 350)
- Zentrales Velutina-Meldeportal der „Biene Österreich“ www.bienengesundheit.at/vespa-velutina
Bitte beachten Sie:
Die Entfernung der Nester ist gefährlich. Sie kann nur von speziell geschulten Personen mit geeigneter Schutzausrüstung gefahrlos durchgeführt werden. Die gängige Imkerei-Schutzausrüstung reicht nicht aus! Bitte keine Tiere fangen oder abtöten, da Verwechslungen mit heimischen Arten möglich sind.
Die Asiatische Hornisse ist für gesunde Menschen genauso ungefährlich wie die heimische Hornisse, Vespa cabro (allergische Reaktionen sind möglich). Beide Arten verhalten sich friedlich und greifen Menschen normalerweise nur bei Bedrohung an.
Weitere Informationen finden Sie unter Downloads oder unter www.ages.at
Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung!